Aufschub für SEPA

Ursprünglich war die Umstellung auf den EU-einheitlichen Zahlungsverkehr, das sogenannte SEPA-Verfahren, für den 1. Februar geplant. Dieser Termin wurde allerdings um ein halbes Jahr, auf den 1. August, verschoben. Bis dahin sollten Unternehmen ihre Kontodaten auf das neue Verfahren umgestellt haben.
Laut einem Bericht der „Bild-Zeitung“ wollen rund 16 Prozent aller Firmen nun diesen Prozess verlangsamen oder sogar ganz stoppen, da der Aufwand für diese Umstellung unterschätzt wurde und außerdem fehlende Informationen beklagt wurden.
Im Nachhinein stellt sich jedoch die Frage, ob diese Verschiebung überhaupt notwendig war, da eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov für die Postbank ergab, dass nur etwa 7% der befragten Unternehmen am 1. Februar nicht für die Umstellung bereit gewesen wären.